Ausgangssituation Die Nutzung einer Flugzeugtoilette ist für viele mobilitätseingeschränkte Personen mit großen Schwierigkeiten verbunden oder oft gar nicht möglich. In Abhängigkeit von der Art der Mobilitätseinschränkung gibt es unterschiedlichste und oft auch widersprüchliche Anforderungen an die Ausführung von Toiletten, um deren Gebrauch zu ermöglichen, die jedoch oft technischen Möglichkeiten im Flugzeugbau beziehungsweise den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Airlines entgegenstehen.
Projektziele Im Projekt Lavatory4All werden in Zusammenarbeit mit potentiellen Nutzer/-innen, Luftfahrtunternehmen sowie Zulieferern, die grundlegend maßgeblichen Prinzipien für eine umfassend barrierefreie Flugzeugtoilette erarbeitet, die einerseits den hohen Anforderungen der Luftfahrt hinsichtlich Sicherheit und Wirtschaftlichkeit entspricht und andererseits aufgrund ihrer Gestaltung einen klaren Nutzen für alle, insbesondere für mobilitätseingeschränkte, Passagiere bringt.
Barrierefreie Flugzeug-Toiletten müssen aus einer ganzheitlichen Sicht heraus gestaltet werden, damit sie den unterschiedlichsten Anforderungen von allen Personen, ungeachtet einer Behinderung, entsprechen ( „Universal Design”). Gleichzeitig müssen sie aber auch den hohen Anforderungen der Luftfahrt hinsichtlich der bestmöglichen Platzausnutzung, der Sicherheit der geforderten Materialien und des geringstmöglichen Gewichtes entsprechen.
Projektstatus
abgeschlossen
Externe Links
Ansprechpartner
Projektförderer
Das Projekt wurde im Programm Take Off der FFG (Österr. Forschungsförderungsgesellschaft) mit Mitteln des BMK (vormals BMVIT) gefördert gefördert.
Projektpartner
- Netwiss OG
- FH JOANNEUM Graz, Institut Luftfahrt
- TU-Wien, Institut für Verkehrswissenschaften
- Rodlauer Consulting GmbH
- FACC AG
- TU-Wien, Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung
- Raltec – Research group for assisted living technologies